Herren 30 steigen ungeschlagen in die Bezirksliga auf

Nach einem ungefährdeten 7:2 nach 5:1 Einzelführung gegen den Merscheider TV, fehlten im letzte Spiel noch zwei Matchpunkte um auch mathematisch alles klar zu machen.

Blau Weiß Elberfeld hatte ebenfalls die Saison als Aufstiegsaspirant angefangen, allerdings bereits vor dem Duell mit dem PSV ein Spiel verloren.
Einfach machen wollte man es den Postlern trotzdem nicht, so reiste Elberfeld in Jörn Huberti sogar mit Verstärkung aus der Niederrheinliga an. 

In der ersten Runde ging es auf den vorderen Plätzen mehr als knapp zu. Sowohl Christian Zurek als auch Stephan Gobbo mussten in den Match-Tie-Break, doch nur Zurek hatte mit 6:2/6:7/10:8 das besser Ende für sich.
Zusammen mit einem eindeutigen 6:2/6:2 von Dennis Wißgott and sechster Position war der Aufstieg trotzdem bereits nach der ersten Runde sicher. Natürlich wollten die Postler zum Abschluss aber auch noch einen Gesamtsieg.

In der zweiten Runde versuchte sich Jens Herrmann an Niederrheinliga Niveau. Nach 2:6 im ersten Satz ging er im zweiten Satz sogar zwischenzeitlich 3:2 in Führung, verletzte sich aber kurz darauf beim Stand von 3:3. So ging das Spiel ohne regulären Sieger aus.
Stefan Ruppert-Dombach war währenddessen auf dem zweiten Platz bereits fertig. Der auf dem Papier gleich eingestufte Gegenspieler(LK 11,4 gegen LK 11,2) hatte bei 6:1/6:1 nie eine Chance. Auf dem dritten Platz brauchte Oliver Müller etwa länger, siegte am Ende aber ebenfalls mit 6:4/7:5.

Nach dem Ausfall von Jens Herrmann ging es in neuer Aufstellung in die Doppel. Zurek/Gobbo mussten im ersten Doppel eine schnelle Niederlage über sich ergehen lassen, banden so aber die zu starke Nummer Eins der Elberfelder. Ohne Huberti auf der Gegenseite sicherten Ruppert-Dombach/Wißgott (6:0/6:2) und Müller/Brings(6:4/6:3) ohne große Probleme zwei weitere Matchpunkte.

Mit am Ende 6:3 gegen den größten Konkurrenten bleibt somit kein Zweifel, dass der PSV verdient in die Bezirksliga aufsteigt. Dort warten im kommenden Jahr mit dem Netzballverein und Grün Weiß Heiligenhaus gleich zwei Derbies.

Herren30 des PSV zur Halbzeit Tabellenführer

Kaum hat die Medensaison angefangen, ist sie auch schon wieder halb vorbei.

Für die Herren 30 des Postsportvereins könnte die erste Saisonhälfte dabei kaum besser gelaufen sein.

Zum ersten Saisonspiel ging es auswärts zu Fortuna Wuppertal. Bereits das zweite Einzel ging dabei über die volle Distanz, doch H40 Rückkehrer Christian Zurek bewies am Ende Nerven und Kondition mit einem 14:12(!) Sieg im Match-Tie-Break.  
Die anderen Einzel bereiteten den Postler deutlich weniger Probleme, so dass es schon vor den Doppeln 6:0 stand. Obwohl sich danach die Nummer 1, Jens Herrmann, lieber schonen wollte, gingen auch alle Doppel an den PSV. 9:0 im ersten Spiel also.

Zum zweiten Saisonspiel ging es wieder auswärts nach Wuppertal, dieses Mal zu Weiss-Blau Bemberg.
Nach dem Marathon-Match in der Vorwoche machte es Christian Zurek diese Mal deutlich, 6:2 6:0. Auch Stefan Ruppert-Dombach, Jens Herrmann und Oliver Müller ließen ihren Gegnern wenige Chancen. Dabei besiegte Herrmann einen nominell um 4 LK-Stufen besseren Gegner mit 6:4 6:2.
Stephan Gobbo und Sven Seppmann erlaubten sich dagegen beide eine Pause im zweiten Satz, gewannen aber jeweils den Match-Tie-Break mit sicherem Abstand 10:5 bzw. 10:7.
Wieder ungeschlagen zu den Doppeln, wurde wieder gewechselt. Nach langer Verletzungspause durfte Dirk Pangritz endlich wieder auf die gelbe Filzgugel schlagen, und gewann zusammen mit Jens Herrmann prompt das erste Doppel 6:2 6:2. In den anderen beiden Doppeln wurde es noch deutlicher, so dass man Ende wieder ein 9:0 stand.

Mit der Tabellenführung im Rücken durfte in der Folgewoche das erste Mal vor heimischem Publikum gespielt werden. Grün-Weiss Langenfeld kam zu Besuch.
Dieses Mal reichte es nicht ganz zu einem glatten Sieg in den Einzeln. Während Herrmann, Ruppert-Dombach, Gobbo und Wißgott wenige Schwierigkeiten hatten, musste Christian Zurek im ersten Satz in die Verlängerung zum abschließenden 7:5 6:3. Im Duell der Mannschaftsführer verlor Oliver Müller den ersten Match-Punkt der Saison nach über 2,5 Stunden mit 7:5, 3:6, 5:10.
Trotzdem stand der Sieg also wieder vor den Doppeln fest.
Während Müller/Brings im dritten Doppel kurzen Prozess machten, 6:1 6:0, waren die ersten beiden Doppel deutlich umkämpfter. Im Einzel noch an Position sechs im Einsatz, bewies Dennis Wißgott neben Jens Herrmann dass dies sicher nicht sein Stammplatz bleiben wird. Trotz Verstärkung bei Langenfeld, eingewechselt wurde die nominelle Nummer 1 an diesem Tag, ging ein hochklassiges Match schlussendlich 6:4 7:5 an die Postler. An Position zwei sahen Stefan Ruppert-Dombach und Sven Seppmann lange wie die klar zweitbesten auf dem Platz aus, kämpften sich nach 3:6 2:5 Rückstand aber nochmal in den Tie-Break des zweiten Satzes. Am Ende blieb die Belohnung aber aus, der Tie-Break ging an Langenfeld. Endergebnis: 7:2.
Bemerkenswert: Wieder war es der Mannschaftsführer von GW Langenfeld welche maßgeblich für den Punkt verantwortlich spielte.

Nach sehr vermischten Ergebnissen der anderen Teams, sind die Herren 30 des PSV zur Halbzeit das einzige Team ohne Niederlage. Der Grundstein für einen möglichen Aufstieg ist gelegt. Genau diese Mischung macht die nächsten drei Spiele aber immer noch unberechenbar.